Die Trauben für den Ovilos kommen von den ersten Anpflanzungen damals bei der Gründung des Weingutes. Es hat sich gezeigt dass die Cabernet hier sehr gut ausreifen kann. Die Weine bekommen ein facettenreiches aromatisches Spektrum und zeigen ein hohes Alterungspotential.
Der Ovilos hat einen Werdegang der sich wie ein Buch liest. Vom Weinberg bis ins Glas ist ein langer Weg. Angefangen von der langen Standzeit der Maische (30 Tage) über den Ausbau in neuem Holz für 16 Monate bis hin zur Flaschenreifung über 24 Monate. Das alles sind aufwendige Arbeiten, die aber den Wein so besonders machen. Nicht ohne Grund gehört er zu den besten Cabernet Weinen des Landes.
Degustation:
Eindrucksvoll zeigt sich der Wein im Glas. Dunkles, leuchtendes Rubin mit violetten Reflexen. Der Körper schmiegt sich am Glasrand und fällt in schmalen Kirchenfenstern am Glas hinunter. Kaum bräunliche Reflexe am Glasrand, das zeigt, dass der Wein noch weitere Jahre in der Flasche reifen kann.
Zedernholzaromen und ein Anflug von Vanille umspielen die saftige Brombeer- oder Johannisbeermarmelade in großer Harmonie mit Rauch und Zartbitterschokolade. Wenn der Wein noch jung ist, kann man am Gaumen den titanischen Körperbau kaum aufnehmen und verarbeiten. Erst mit 10 Jahren Reife ist der Tropfen sanft geworden.